Welpen bzw. Junghunde
Da im Welpenalter die Sozialisierung das wichtigste ist wird die besonders gefördert. Die sogen. Welpenspielstunde ist dafür gedacht, dass der Welpen mit dem Umgang mit dem Menschen sowie anderen Hunden in allen Lebenslagen zurecht kommt. Dazu gehört das Spazierengehen, in Kaffeehäuser und Einkaufszentren gehen, Autofahren, Umgang mit Kindern, sich Dinge abnehmen lassen, usw.
Die richtige Sozialisierung ist in den ersten 12 Lebenswochen besonders wichtig, da alles was der Welpe in dieser Zeit kennen lernt (Positive sowie negative Dinge) für Ihn normal erscheinen und auch in seinem gesamten weiteren Hundeleben kein Problem mehr darstellt. Zudem wird der Hundeführer mit dem Wesen bzw. der Denkweise eines Hundes vertraut gemacht, speziell die Rangordnung, welche für ein positives Zusammenleben zwischen Mensch und Hund wichtig ist, aber auch wie grundsätzliche Dinge wie z. Bsp. Fütterung, Pflege, alleinlassen, Dinge zerstören, Stubenreinheit usw. werden in dieser Einheit mit eingebunden.
Die Junghunde werden in kleinen Gruppen mit der grundsätzlichen Unterordnung vertraut gemacht, wobei bei den einzelnen Hunden auf das jeweilige Individuum eingegangen wird.
Begleithundeausbildung BH-VT oder MHT- Prüfung
Die Begleithundeausbildung erfolg je nach Ausbildungsgrad des einzelnen Hundes und erfolgt in kleinen Gruppen, um auf den jeweilige Hund eingehen zu können.
Hier wird der Hund zum guten und folgsamen Begleiter für seinen Besitzer, der die grundlegenden Befehle wie Fuß, Sitz, Platz usw. beherrscht.
Folgende Prüfungen können abgelegt werden:
BH-VT & Mensch-Hund-Team Prüfung : Der Hund erlernt die Grundkommandos „Sitz, Platz, Fuß“ sowie das durchqueren einer Personengruppe und die Vereinsamung. Zudem wird ein sogen. Verkehrsteil mit Kontakt zu Radfahrern, Joggern, Autos usw. geprüft.
Bei Hundeführern, welche noch keine ÖKV-Prüfung abgelegt haben wird ein theoretischer Teil absolviert (Vortrag von einem Tierarzt und einem Kynologen, welche Grundsätzliches zum Hund vermitteln, aber auch Fragen der Kursteilnehmer beantworten.
I-BGH 1: Der Hund erlernt zusätzlich ohne Leine zu gehen (Fußgehen), zudem das Absitzen und das Platzgehen auf Kommando sowie das Ablegen.
I-BGH 2: Dem Hund wird zusätzlich zur BGH 1 das Bringen eines Gegenstandes und das Voraussenden beigebracht.
I-BGH 3: Bei dieser Prüfungsstufe wird der Hund generell ohne Leine geführt, zum sind mehrer Bringübungen (ebene Erde und Kletterwand) zu absolvieren. Außerdem ist die Übung Steh zu zeigen.
Fährtenausbildung:
Dass ein Hund eine sehr gute Nase hat ist eigentlich jedem bekannt. Er erlebt und erfasst sein Umfeld in erster Linie mit seinem ausgeprägten Geruchssinn. Deshalb setzt der Mensch diesen außerordentliche guten Geruchssinn schon lange für die unterschiedlichsten Weisen ein.
Die Fährtenarbeit ist ein Möglichkeit im Hundesport, egal welcher Rasse und welchen Alters. Grundsätzlich kann man schon mit einem Welpen mit dieser Arbeit beginnen. In dieser Ausbildungseinheit wird dem Hund (je nach Alter) das freudige Suchen von Gegenständen, welche der Hundeführer selbst oder ein fremder Mensch verloren hat (Gegenstände können persönliche Gegenstände, Holz- und Lederstücke) vermittelt.
Es besteht die Möglichkeit Prüfungen (3 Schwierigkeitsgrade) in der Fährte abzulegen.
Schutzarbeit:
Diese Ausbildung wird generell nur bei Hunden angeboten, welche von der Rasse, und von der Veranlagung dazu geeignet sind. Zudem muss der Ausbildungsgrad der Unterordnung entsprechend hoch sein.
Die Schutzhundeausbildung wird als reine Beutearbeit ohne Agression oder adversive Mittel ausgebildet!!!
Der Sinn einer solchen Arbeit ist es einmal, dass der Hund sich gezielt mit einem Beutespiel abreagieren kann und vor allem wenn er einmal in eine Situation kommt, wo die Reizschwelle überschritten ist auch noch im Gehorsam zum Hundeführer steht.
Auch im Schutzdienst können 3 Prüfungsstufen (IPG 1, IGP 2 und IGP 3) abgelegt werden, wobei diese Prüfung Fährte, Unterordnung und Schutzdienst umfasst.
Problemhundeausbildung:
Grundsätzlich werden für alle Hunde, welche mit gewissen Dingen (z. Bsp.: Wesenfestigkeit, Angstverhalten, Dominanzverhalten, usw.) Probleme haben auch Einzeleinheiten oder auf den jeweiligen Hund abgestimmte Trainingsprogramme angeboten. Diese Einheiten werden im Vorfeld nach einer gründlichen Analyse der Probleme mit dem jeweiligen Halter abgestimmt und umgesetzt.
Kurszeiten & Gebühren
Kurszeiten & Tage werden je nach Jahreszeit zumeist über eine Whatsapp Gruppe oder direkte Absprache vereinbart, Trainings für Prüfungs- und Tuniergeher immer separat.
Die einzelnen Kurse werden in 10 Abrichtetageseinheiten (10er Block) umgesetzt. Anschließende ÖKV Prüfung durch ÖKV Richter (Mindestalter des Hundes 1 Jahr) möglich.
Die Kurse und Trainings werden von geprüften ÖKV Trainern bzw. Kursleitern durchgeführt, welche sich in fortlaufenden Weiterbildungen befinden, um die Qualität und Aktualität unserer Ausbildungsmethoden zu gewährleisten! |
Gebühren Tiroler Dobermann Klub (ohne Gewähr)
Kursart |
1.Kurs |
ab dem 2.Kurs |
TDK Mitglied |
Welpenspielstunde |
€ 70,00 |
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gratis |
Junghundekurs |
€ 70,00 |
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€ 35,00 – jährlich |
BH – Theorie |
€ 50,00 |
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€ 25,00 |
BH – Praxiskurs |
€ 200,00 |
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€ 50,00 – jährlich |
BGH 1 – BGH 3 Kurse |
€ 200,00 |
€ 60,00 |
€ 50,00 – jährlich |
Schutzhundeausbildung jährlich |
€ 150,00 |
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gratis |
Fährtenausbildung |
€ 100,00 |
€ 100,00 |
gratis |
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Prüfungsgebühr pro Prüfung |
€ 30,00 |
€ 30,00 |
€ 30,00 |
Abrichteplatzbenützungsgebühr – jährlich |
€ 150,00 |
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gratis |
Mitgliedschaft im Tiroler Dobermann Klub Euro 70,00 / jährlich